Die Grundidee
Das Langzeitturnier wird im Schweizer System gespielt. Es lässt sich am besten als Sonderform des Rundenturniers beschreiben. Die erste Runde wird gelost; nach jeder Runde wird der Zwischenstand bestimmt, und in den folgenden Runden spielt stets der Führende gegen den Zweitplatzierten, der dritte gegen den vierten und so weiter.
Die Paarungen werden vor jeder Runde wie folgt festgelegt:
- der Führende spielt gegen den bestplatzierten Spieler, gegen den er noch nicht gespielt hat,
- der Führende unter den verbleibenden Spielern spielt gegen den bestplatzierten Spieler, gegen den er noch nicht gespielt hat usw.
Das Schweizer System ermöglicht einen zeitlich planbaren und stärkemäßig ausgewogenen Turnierablauf.
Die wichtigsten Kenngrößen sind:
- Es wird – begonnen mit den Spielern der meisten Siege – jede Runde neu gelost.
- Keine Spielpaarung tritt zweimal aufeinander – jeder Gegner ist unterschiedlich.
- Kein Spieler hat mehr als 1 Freilos (und dieses auch nur bei ungerader Anzahl der Teilnehmer).
Ein Sieg (oder Freilos) wird mit einem Siegpunkt gewertet. Die Summe der Sätze oder Spiele spielt keine Rolle. Im Falle der Sieggleichheit entscheidet die Buchholzzahl, die die Siege der Gegner einbezieht, bei deren Gleichheit die sogenannte verfeinerte Buchholzzahl, bei deren Gleichheit der direkte Vergleich.
Rundenanzahl
Bei der Anzahl an zu spielenden Runden >orientieren< wir uns an der offiziellen Regelung, dass die Anzahl zu spielenden Runden mindestens der Anzahl der Runden entsprechen sollte, die man für das KO-System benötigen würde.
Konkret sind dies zur Orientierung:
- bei 5 bis 8 Teilnehmern 3 Runden,
- bei 9 bis 16 Teilnehmern 4 Runden,
- bei 17 bis 32 Teilnehmern 5 Runden,
- bei 33 bis 64 Teilnehmern 6 Runden.
Vor Turnierbeginn wird die tatsächliche Anzahl an Runden bekanntgegeben. Im Sommerturnier 2019 waren es 5 Runden.
Winter-Edition: Das Doppelturnier
Im Winter wird das Turnier als sogenanntes Winter-Doppelturnier veranstaltet. D.h. man trägt sich als Doppelmannschaft ein.
Da uns im Winter weniger Tennisplätze zur Verfügung stehen und die Halle durch Reservierungen, Trainings und Punktspiele gut ausgelastet ist, ist das Teilnehmerfeld (leider) strikt begrenzt. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten wird kein eigenes Damen-Turnier durchgeführt. Stattdessen reihen sich angemeldete Damen-Teams in den Turnierbaum ein.
Gespielt wird im oben beschriebenen Schweizer System.
Die Doppelpaarung bleibt fest bestehen und wird nicht zugelost oder während des Turniers geändert – Ausnahmen sind langfristige Ausfälle. Hier greift eine Warteliste der Turnierleitung, die von oben nachbesetzt wird. Die Namen und Positionen der Spieler in der Warteliste werden nicht kommuniziert.